2.Tirolcup in St. Johann am Hinterkaiser

Lange Laufstrecken…. und am Ende dann ein samtweicher Steilhang aufwärts ins Ziel! Ach ja, genau, heut ist ja der 1. Mai und da wird bekanntlich allerorts der Maibaum „erkraxelt“!


Die Bahnleger des 2. Tirolcuplaufes in St. Johann am Hinterkaiser bescherten uns einen originellen „Steilaufwärtsinsziel Laufbaum“. Gern hätt’ ich dann auch ein Brezel bekommen und einmal rundherum getanzt! Mit den herrlich lettigen Schuhen! Stattdessen vernahm ich die Diagnose „ einer zu wenig!“ Päng! Kurz und schmerzlos! Aus die Freude? Nein, bestimmt nicht, denn alle gaben sich ein so nettes Stelldichein ganz oben am Maibaum und hatten so viel zu erzählen, zu blödeln und auszutauschen, dass es echt eine Freude war und dem Feiertag seine Ehre gab.

Viele neue Gesichter entdeckte ich, Läufer aus dieser Gegend, die OL beim Wort nahmen! Gelegenheit dazu hatten sie viel, auf langen Wegstrecken. Zahlreiche erste Plätze waren die Belohnung!


„Hätt’ ich doch –  wär’ ich bloß“ …so ertönt die ewig alte Hymne, die mich nun schon vier Jahre lang begleitet. Als ob die Nadel auf der Schallplatte hängengeblieben wäre. Robert tröstet. Im OL gibt es immer wieder eine Situation, die noch nie da war. Das liegt einfach im Wesen dieses Sportes. Aus Erfahrung lernen … ein OL Leben lang. Okay, aber die Nadel heb’ ich nun trotzdem auf und rück’ sie ein wenig weiter! Mal sehen, was passiert!


Habt ihr alle schon beobachtet, dass ein Ehepaar aus Imst wahnsinnig schnell lernt?  Richtig, Manuela und Jürgen Thaler! Ich freu mich riesig!


Ja, wie war sonst so der allgemeine Tenor? Es schienen alle ziemlich zufrieden. Die Linienstärke der eingezeichneten Wege irritierte zwischendurch. Man erwartete sie in Natura ein wenig anders. Teilweise war der Boden recht feucht und so richtig herrlich nass und  erdig. Die Bahnen waren nicht so besonders schwierig. Die Temperatur äußerst angenehm!

Ein Tirolcup mit Maibaumstimmung! Fein!


Bericht: Karin Lugsteiner

Ergebnisse auf der TIFOL Homepage