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Hechtsee 4. Tirolcup

18. Juni 2011

Organisiert vom OL Kufstein

 

„Raindrops keep falling on my head…“, ein jeder kennt diesen Song, nicht wahr? Wie endet er gleich noch mal? 

„But that doesn’t mean my eyes will soon be turning red

Crying’s not for me

`cause I’m never gonna stop the rain by complaining

because I’m free

nothing’s worrying me!“


Stimmt’s?

Okay, okay…beim Lauf des 4. Tirolcup am Hechtsee, da waren es nicht einzelne Tropfen, die uns auf die Stirne klimperten, da waren’s schon richtige Regenschwadronen, die uns bis auf die Haut durchnässten und vor allem Brillenträger verzweifeln ließen. Aber deshalb sich beschweren, oder weinen oder gar kneifen? Nein, den Humor überstülpen und auf geht’s!

 

Vor allem durch geht’s, durch das viele Unterholz, durch knöcheltiefen, aufgeweichten Boden, und auf und ab geht’s, auf allen „Vieren“ und auf dem „Allerwertesten“! An manchen Stellen verflixt gefährlich! Bahnleger Johannes Wechselberger ging scheinbar bei Lehrmeister Altfauli Kurs und hat sich von dessen extremen  Hardcorerunden inspirieren lassen! Echt was für Kämpfernaturen und Abenteuerfreaks! Aber warum nicht? Das Gelände am Hechtsee ist nun mal steil und manche Posten ein wenig verstecken, das gilt!

Nur ein echter Hecht wird diesmal die Nase vorne haben!


Noch schwieriger wird es natürlich, wenn man keine Postenbeschreibung mit zum Start nimmt (liebe Sissi, Läuferinfo rechtzeitig studieren!) oder von Frau Lehrerin die falsche in die Hand gedrückt bekommt. So  passiert mit Thomas Egger und Manuela Thaler. Unverzeihlich! Bitte drückt ein Auge zu, Frau Lehrerin steht kurz vor (jetzt hätt’ ich beinahe Pensionierung gesagt) dem Ende eines zachen Schuljahres.


Die Sieger in der Eliteklasse, Birgit Konrad und Bernhard Kogler vom OLK, dürfen stolz auf ihre Arbeit sein. Aber eigentlich verdient ein jeder, der sich in die Fluten stürzte, Applaus und Anerkennung. Rein die Selbstüberwindung und das Durchhaltevermögen bedeuten bereits Gewinn!


Ein großes Lob möchte ich auch den Kids aussprechen, die sich nicht abschrecken ließen, die gute Luft inhalierten und eine coole (weil so herrlich nass und dreckig!!!) Postenjagd am Hechtsee starteten- viel spannender als ein Actionfilm auf der Couch, nicht wahr?

Wie gerne hätte da gewitzte Hundedame Kali mitgemacht! Doch Herrle Hannes entschied für Stehen unterm Regendach! So ein Spielverderber!


Höhenmeter standen keine in der Ausschreibung. Bewusst? Lasst euch überraschen?!? Gut so! Lieber unbekümmert drauflos ziehen, als mit einem schweren Beutel im Hinterkopf bedacht die Schritte setzen. Gebt ihr mir nicht Recht? Ein wenig mehr andere Hinweise in der Läuferinfo wären aber vielleicht doch erwünschenswert gewesen.


Dass der Regen dem Veranstalterteam große Sorgen machte und richtig weh tat,  das ist verständlich, aber rutschen denn Läufe bei solch außer Rand und Band geratenen Wetterbedingungen bekanntlich nicht tiefer in unsere Seele?


Der OLK hat sein Bestes gegeben, das Rennen gut vorbereitet und durchgeführt.

Wenn wir aktiven Hartgesottenen in uns hineinhorchen, dann klingen doch heute noch die letzten Zeilen des „Raindrops…“ Liedes nach, vermitteln irgendwie Leichtigkeit und machen uns stark!


DANKE!


Bericht: Karin Lugsteiner