Offenes ÖFOL – Sommer- Trainingslager

18.-21.August 2011 WIPPTAL


So trainieren Sieger von morgen:

in Begleitung frischluftliebender, spiel- und bewegungsfreudiger Eltern bzw. Kinder -

in der Obhut engagierter Betreuer und Übungsleiter –

in fröhlicher Gemeinschaft -

auf kunterbuntem Tiroler Boden -

bei herrlich feinem Wetter –

bei gut durchdachtem Gesamtkonzept –

bei reibungslosem Ablauf

und schönem Wohnen in sonnigen Farben.


 

Das altbewährte LKI Team rund um Obmann Hans Georg Gratzer und Sohn Adrian hat sich sehr bemüht, den 120 Teilnehmern aus Österreich, Italien und Deutschland Trainings - und Musestunden so ansprechend und angenehm zu bereiten, wie nur möglich. Das Wipptal mit seinen einzigartigen Naturfleckerln, dem sonnigen Jugend- und Familien Gästehaus Steinach und dem OL sehr aufgeschlossenen Tourismusverband war die richtige Wahl. Ein jeder spürte die intensive Kraft der Natur und die mitreißende Begeisterung, die pausenlos zwischen allen Teilnehmern Slalom fuhr! Vom Nesthäckchen Magdalena (gerade erst mal 4 Monate) bis zu versierten, tapferen Senioren fühlten sich alle wohl, und erlebten vier „bärige“, lang ersehnte, richtig feine Sommertage mit üppigem OL Topping.


Alle Teilnehmer wurden, dem technischen Können und der körperlichen Fitness entsprechend, in vier Gruppen geteilt. Ein interessanter Mix aus verschiedenen Trainingsformen in unterschiedlichen Laufgebieten  sorgte in jeder Gruppe für dauernde Spannung. Dafür müssen wir uns vor allem bei Wolfgang Pötsch bedanken, dem die Ideen niemals auszugehen scheinen.


Vor allem das Training auf der Serles im „neverending swamp“ verlangte alles ab. „Zwei Tiroler Schweden“ trugen dort, von den Teilnehmern unbemerkt, die Si-Einheiten, in die fast schwedischen Sümpfe. Damit sie ja an den richtigen Standort kommen!

Aber OL Rätsel und unser Körper beschäftigten uns nicht nur im Wald.  


Besonders wohltuend empfand ich persönlich das morgendliche aktive, humorvolle Erwachen mit Karin Irk zu taufrischer Stunde. Viele wissen gar nicht, was sie da versäumt haben! Danke, Karin! Auch die Nachbesprechungen hatten es in sich! Mit Spiel, Witz, Wissen und Erfahrung verstand es Karin, in unseren Gehirnen etliche Synapsen zu verschmelzen, um unser Können zu verankern.


Die Betreuung der Anfänger erfordert stets sehr viel Feingefühl, was unterschiedliche Belastbarkeit und Aufnahmefähigkeit der bunt gemischten Gruppe (vom Kleinkind bis zum Teenager und Erwachsenen) anbelangt, damit ein kleiner Stern ja nicht zu schnell verlischt. Kreativität und Spontanität sind dabei gefragt. Bei Maria und Erich Faulhammer und Richard Werner waren sie aber in besten Händen. Vielen, vielen Dank!


Auffallend viele Teilnehmer formten in freien Stunden kleine Runden, versenkten Finger, Augen und Nase in die Laufkarten und unterhielten sich angeregt. Es gibt ja immer so viel zu erzählen, zu vergleichen, zu schimpfen über sich selber. Eine lustige Bemerkung von Andreas Kneita: „Wenn du bergab läufst, dann bist hier in Tirol meistens falsch!“


Weil wir gerade beim Tadeln sind – manch  jugendliche Vereinsgruppen,  hätten ein wenig mehr Aufsicht und Führung von älteren Verantwortlichen verdient. Vielleicht tauchten dann am nächsten Morgen nicht so viele Wehwehchen und Drückungsversuche vor dem abschließenden Staffelbewerb auf. Zudem wäre vielen Mitbewohnern verdiente Nachtruhe  sehr lieb gewesen. Das nächste Mal machen wir das besser!


Wie bei allen Trainingslagern bildete ein Staffelbewerb den Höhepunkt. Jeder kann dann erproben, wie es ihm mit dem Gelernten in Stresssituation geht. Das fein hügelige, almartige Gelände in Obernberg,  rund um das Gasthaus Waldesruh, ist ein ideales Terrain hierzu, das zum Orientieren und Laufen sehr motiviert.


In intensiven Nachtstunden bereiteten Adrian, HG, Karin und Wolfgang den Bewerb vor. Es fordert hohe Konzentration, da so vieles zusammenpassen und stimmen muss. Es gelang super! Wolfgang konnte es sich aber nicht verkneifen, einen Stolperstein einzubauen, der selbst äußerst routinierten Läufern zum Verhängnis wurde. Der Zuschauerposten war nämlich etwas später dann auch der Schlussposten, den man nur allzu leicht vergaß. Auweh! Das tut echt weh! Aber die anderen verzeihen’s! Und die Welt ist wieder in Ordnung.


Sieger waren wieder einmal alle, ob mit oder ohne köstliche und gesunde Schmankerln der Firma VERIVAL. Wolfgang Pötsch versprach Champagnerdusche unterm Goldenen Dachl als Belohnung  für unseren tollen Einsatz.


Einen großen Dank verdienen auch die fleißigen Postensetzer. Gilbert kutschierte dabei sogar mal Töchterlein und Postenständer gemeinsam im Babywagen den Berg hinauf. Magdalena wird das OLen bereits in die Wiege gelegt!


Der große Chef HG, der auch pausenlos am Gelingen unseres Trainingslagers arbeitete, freut sich darüber, dass der faszinierende OL Sport in den letzten vier Tagen alte Glut neu entfacht hat und neue, glühende Anhänger gefunden hat. Allesamt Sieger von morgen!


Bericht: Karin Lugsteiner


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