Tiroler, Salzburger und Kärntner Staffelmeisterschaften

und Langdistanzmeisterschaften am Tristacher See

02. und 03. Juni 2012

 

Die Stadtgemeinde Lienz , die Gemeinde Tristach und HG mit Adrian ermöglichten allen Teilnehmern an diesen gemeinsamen Meisterschaften hervorragende OL Bedingungen mit  traumhaft schöner Kulisse im Zielbereich. OL in anspruchsvollem Gelände und mitten drin ein Badeseejuwel mit herrlich feinem Wasser und Strand … einfach ideal, einfach genial!


Wenn zwei Profis, wie Adrian und HG am Werk sind, dann passen die Karten, dann kann man sich auf tolle Bahnen freuen und auf eine insgesamt gute Organisation. Fügt sich dann auch noch alles in eine ansprechende Umgebung mit sommerlichem Flair, dann hat ein jeder das Gefühl, einen Volltreffer gelandet zu haben und kehrt frohen Herzens heim mit OL Balsam, der der Seele schmeichelt.


Trotz des starken Windes am Samstag bei den Staffelläufen, der zwar einerseits die prophezeiten Regenwolken wegblies, andererseits aber im großartig aufgebauten Start- und Zielgelände für temperamentvolle Hafenstimmung sorgte ( die flatternden Absperrbänder erinnerten stark an klingende Masten und Segel!), kam nur langsam Bewegung ins sonst so hektische Treiben vor einem Staffelstart. Alle schienen so ruhig zu sein, verträumt, irgendwie einvernehmlich mit dem Wind spielend, oder so vom Ambiente hingerissen, dass man die Gedanken nicht aufs Rennen fokusieren wollte. HG hatte Mühe, die einzelnen Flotten vom richtigen Platz aus, zur richtigen Zeit, loszulassen. Aber nach den ersten Schritten im Konvoi durch eine schmale Gasse, besann sich ein jeder recht schnell auf seine Aufgabe und war zurück im Staffelkitzel.


Der Staffelmodus verlief eher ungewohnt, da der Startläufer, beim Wechsel, seinem Partner die bereits zusammengeknuddelte Karte übergab. Ebenso nach der 2. Runde. Es gefiel! Die beiden Bahnen waren recht unterschiedlich. Eine Bahn eher schwieriger mit mehreren Höhenmetern, die andere ziemlich leicht und flott zu bewältigen. In der Tiroler Herren und Damen Eliteklasse ging der Sieg beide Male an die Kombiteams der Naturfreunde Kitzbühel und des OLC Kufstein. Bei den Herren überlegen, bei den Damen nur knapp, da Johanna Haas und Karin Bianchi vier famose Läufe hinlegten. Den einzigen Sieg für den LKI erkämpften sich Celina Dabernig (erst 12!) und Sophia Löschnig in der D14 Klasse. Wir freuten uns riesig mit ihnen.


Bei Glühwürmchen, Fröschen, die sich „huckepackten“, Windstille, lauer Nacht, Grillengezirpe, einer einstündigen Schieferoperation und geselliger Ratschrunde unter freiem Himmel ließ es sich freilich noch lange nicht bettmüde machen, obwohl HG uns einen anstrengenden Lauf mit schwierigen Postenstandpunkten und vielen Höhenmetern prophezeite.


Ja, es ging dann auch ordentlich zur Sache und war kein leichtes Spiel. Bahnen und Gelände waren gleich fordernd. Vor allem die langen Bahnen, die in ein sagenhaftes Steingebiet führten. Das viele Unterholz gestaltete die Kurse recht ruppig. Noch nie stürzte ich bei einem Lauf so häufig! Aber vielleicht auch nur, weil ich Helga endlich mal davonlaufen wollte.


Viele Siege gingen wiederum an den OLC Kufstein, aber bei den Damen 50 triumphierte für den LKI unsere eiserne Helga, die ein Rennen ohne Fehler lief. Wie macht sie das bloß? Echt bewundernswert!


Bewundern muss ich auch HG, der unermüdlich Rennen auf die Beine stellt, jahraus, jahrein. Dabei mit dem Kinderfähnchenlauf auch noch an die Kleinsten denkt. Fein, danke! Bitte bald wieder am Tristacher See!!!


Bericht: Karin Lugsteiner


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