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10. TIROLCUP

1. Bezirksmeisterschaft Imst

Stadt-OL

 Imst, 03. November 2012

 

Imst ist die Stadt der Brunnen. Imst ist großartige Bühne des Fasnachtsbrauches. Imst ist das Eldorado des Klettersports. Imst mausert sich schön langsam zum Hotspot für OL Sportler und Liebhaber.


Jedoch mit  so neuen Spielchenideen, wie Massenstart mit Postennetz Mikro OL bevor man losgelassen wird, konnten sich nicht alle anfreunden. Da klafften die Meinungen weit auseinander!

 


Adrian, seines Zeichens Bahnleger beim Stadtlauf in Imst, stammt aus der jungen Garde und ließ sich zum Lauf in der Imster Innenstadt etwas eher Ungewöhnliches einfallen. Ein bisschen erinnerte der Start mit dem anschließenden Postengefecht am Sportplatz an den Triathlonsport. Da muss man kämpfen, dass man beim allgemeinen Tumult über Wasser bleibt. Am Sportplatz vor der NMS Imst Oberstadt sparte man etliche Sekunden, wenn man seine Posten im dichten Postennetz als erster erlangte. Sonst hieß es anstehen, bis man drankam. Und es erwischte jeden! So glich sich das wieder aus, was natürlich besonders ehrgeizige Athleten, die sich keinen Stopp gönnen wollen, nicht so sehen und unglücklich waren.


Doch alle Zuseher auf der Tribüne fanden es interessant und attraktiv, auch zahlreiche Kämpfer. Da alle Läufer zusätzlich nach dem ersten Teil des Stadtlaufes einen Zuschauerposten mitten am Sportplatz passierten, bevor sie zum zweiten Teil in die Stadt aufbrachen, konnte man das Rennen echt gut mitverfolgen!


Bedingt durch den Massenstart gab es etliche Zweikämpfe. Jona Bauer und Martin Raffler zum Beispiel, Sophia Löschnig und Melanie Huber, oder Maxi Egger und Martin Kofler.

Dass auch einige Imster Erwachsene und viele Kinderneulinge eine Runde wagten, das ist super. „Das ist bei Gott nicht einfach!“ hörte man von staunenden Schnupperern „und fesselt fürwahr!“ Vielleicht nistet sich der OL-Virus bei ihnen auch ein!?!


In Imst ging es viel auf und ab, was hohe Ansprüche an die physische Kondition stellte. Zudem hatte sich Adrian auch ein paar ziemlich gefinkelte Postenstandorte ausgesucht, die man nur schnell antraf, wenn man sie von der richtigen Seite her ansteuerte. Für gute Orientierer, wie Robert, natürlich ein gefundenes Fressen. Gepaart mit seiner alljährlich typisch guten körperlichen Herbstform das Rezept für seinen Sieg in der H50 Klasse.


So ganz nebenbei bediente er die Zeitnehmung und war Anlaufstelle für etliche Reklamationen, da die Laufkategorien bei einigen Karten nicht auf beiden Seiten (eine Seite Mikro Postennetz OL im Maßstab 1:1000 und die Hinterseite Stadtkarte mit Bahn) identisch waren. Wie sich dieser Fehler einschlich, das konnte noch nicht eruiert werden. Auf alle Fälle meisterte Robert dieses Problem gekonnt. Ich möchte an dieser Stelle überhaupt einmal Robert für seinen professionellen und geduldigen Einsatz bei der Zeitnehmung jahraus, jahrein über bereits viele Jahre hinweg tausendmal danken.


Dass es bei der anschließenden Siegerehrung im Schützenheim dennoch zu zwei Hoppalas kam, dafür möchten wir uns vielmals entschuldigen. Alina und Martina Zweiker wurden nicht aufgerufen, sind aber beide Siegerinnen in ihren Klassen! Für Martina bedeutet dies auch ein Vorrücken in der Tirolcupwertung!


Für das leibliche Wohl, die Gerstlsuppe, die Kürbissuppe, die Keschtn und den Glühwein sorgte die Familie Bauer, die uns immer wieder so fest unter die Arme greift und das Umfeld so nett gestaltet. Unser herzlichster Dank dafür!


Bedanken möchten wir uns auch bei den Eltern der Imster Kinder, die so selbstverständlich mithalfen, sei es bei Straßenabsperrungen, beim Zusammenräumen, beim Betreuen der Kinder, etc.


Unserer großen Aufgabe im nächsten Jahr, die Organisation und Durchführung der ARGE ALP  2013, bei der wir 800 OL Athleten erwarten, sehen wir zuversichtlich entgegen, weil wir auf euch zählen können!


„Dia Imschter Suppeburger derschtelle gemeinsom viel!!! War decht g’lacht!“


Bericht: Karin Lugsteiner

>>>weitere Bilder von Thomas Egger auf Flickr

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