intro eisenerz 2016

ÖM Sprint/ 1.+2. AC SKIO

Eisenerzer Ramsau

17./18. Dezember 2016

Man traut seinen Augen kaum. Da reist man stundenlang schneelos in den Südosten Österreichs, sieht selbst bei Ankunft in Eisenerz kein Fleckchen Schnee, fährt enttäuscht durch einen Wald oberhalb der Stadt, biegt um eine Kurve in ein Tal … und siehe da, eine lückenlos, dicht schneebedeckte Landschaft begrüßt einen mit freudigem „Hallo, da staunst du, nicht wahr? Sei herzlich willkommen zum SKIO Opening der Saison 2017!“

Also diese Überraschung war tatsächlich gelungen. Man möchte es gar nicht für möglich halten, wie gut uns dieser Schnee, diese Frische, diese Luft, diese Atmosphäre getan haben. Man fühlte sich wie neu geboren und ließ die Skater „laffn“, dass es pure Freude war!

60% der Tracks waren breite bestens präparierte Loipen, aber so angelegt, dass man bei deren Wechsel, weil man eine Abkürzung riskieren wollte, nicht sofort erkennen konnte, wo sich die kürzesten Verbindungen befanden. Das Abkürzen war total verlockend, häufig jedoch keine so gute Idee. Man kam nur mühsam voran, brach dauernd ein, stürzte vor allem abwärts und raufte richtig mit dem Schnee. Das raubte viel Energie. Am zweiten Tag kannte man die Tücken und steuerte die Route ein wenig mehr besonnen.

Für die meisten Teilnehmer war der Einstieg in den ersten Schi OL der heurigen Saison, einer österr. Sprintmeisterschaft, eher „flowlos“, da man ja bis dato keine Gelegenheit hatte SKIO Technik zu trainieren. Aber bereits bei der Mitteldistanz am Sonntag kam das altgewohnte Feeling zurück und der Lauf gelang beinahe schneller als der Sprint.

Unsere LKII Truppe zeigte tolle Leistungen. Sebastian Florian (2. Sprint/2. Mittel), Lisa Moosmann ( 2. Mittel), Katharina Huter (1. Mittel), Elisa Posch ( 2. Sprint), Anika Florian (3. Mittel), Sophia Löschnig (2. Mittel) und Karin Lugsteiner (2. Sprint/ 1. Mittel) gelang es, sich ganz vorne einzureihen.  Benedikt Perktold und Leo Schnegg belegten abwechselnd die Plätze vier und fünf. Ebenso HG.

Sehr viel beigetragen zu diesem stolzen Ergebnis hat Horst, Papa von Sebastian, der uns begleitete. Er war Fahrer, Busvorheizer, Servicemann (Wachsler, SKIO Gestell Anzieher), Butler, mental coach, Unterhalter, Anfeuerer, Sherpa, Mann für alles! Was er uns gab, das war ein sensationell gutes Gefühl. So muss es sich anfühlen, wenn man als Profi sportlich unterwegs ist. Da könnte man sich ja glatt daran gewöhnen. Danke, Horst!

Alle kehrten wohlauf, mit neuem Schwung und voller Energie nach Hause. Die Erlebnisse im Schnee und das von Horst spendierte „Rundum Sorglos Paket“ wirkten wie die allerbeste Medizin. Kommt doch alle mit das nächste Mal und erlebt ein kleines Wunder.

Bericht: Karin Lugsteiner

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