Frischer Wind beflügelt Tiroler OL Szene

Zwei Jahre Pandemie, ein Monat Krieg in der Ukraine und Sorgen um unsere Umwelt hinterlassen Spuren. Umso erfreulicher ist es, dass beim Fuß OL Saisonstart der Tiroler OL Vereine ein frischer Wind und eine frohe Aufbruchstimmung zu spüren waren.

Man traf sich bei den Sportanlagen Hötting West, wo die vielen Kinder und Erwachsenen zahlreiche nette und idyllische Orte fanden um gemeinsam zu spielen und sich auszutauschen.

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Von Seiten des OII, dem Organisator mit Wettkampfleiter Adrian Wickert, wurde allen Teilnehmern eine tolle Karte eines äußerst interessanten Laufgebietes geboten. In diese Karte hatte Robert Mayrhofer extrem anspruchsvolle Bahnen gemeißelt.

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Das direkte Anlaufen der meisten Posten war schier unmöglich, da Zäune und Hecken den Weg versperrten. Dass OL ständiges Mitdenken und rechtzeitiges Vorausplanen erfordert, wurde uns allen wieder mal richtig vor Augen geführt. Danke, Robert und Adrian! Für die etwas ältere Generation hätte die Bahnlänge vielleicht etwas kürzer gehalten werden können. Aber Robert meinte es gut mit uns…möglichst langer Genuss!

Schade, dass einige Läufer der Herren Eliteklasse sich mitunter nicht exakt an Vorschriften hielten. Das Durchbrechen von Hecken und Zäunen ist im Stadtgebiet einfach tabu, egal wie hell oder dunkel das Grün zum Beispiel kartiert ist. Das wird bereits den Kleinsten so eingetrichtert.

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Viele neue Gesichter in allen Vereinen zu sehen, das freut uns sehr. Auch wenn wir eine Randsportart sind, finden seit neuestem zahlreiche neue Interessierte den Weg zum OL Sport und lassen sich begeistern und mitziehen.

Schreckliche Erlebnisse in ihrer ukrainischen Heimat und ständige Trauer und Sorge um die Daheimgebliebenen können drei Flüchtlinge, die nun in Kitzbühel leben, beim OLen vergessen. Auch sie bringen frischen Wind, weil sie uns mit ihrem Können beeindrucken und mitreißen.

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Den Einsatz unserer Kinder und erwachsenen Mitglieder, wettkampf- und helfermäßig, möchten wir loben und uns dafür bedanken. Manchmal fehlten nur wenige Sekunden auf einen noch besseren Rang. Das gibt den Kindern das Gefühl dabei zu sein und sich gegenseitig das Wasser reichen zu können. Besonderes Lob gebührt denjenigen Kindern, die sich das erste Mal auf einen OL Wettkampf einließen. Bei uns waren das Jakob Jungmann, Felix Albrecht, Sarina Winkler und Annalena Adler. Wir gratulieren zum Mut! Ebenfalls gratulieren wir Sarah Mair (D12), Julius Gstir (H12) und Zoltan Melkes (H40) zu ihren Tiroler Meistertiteln, die sie sich echt super erkämpft haben.

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OL ist international, OL Kartensignaturen und Postenbeschreibungssymbole können OLer auf der ganzen Welt lesen! OL schafft Impulse zu Zusammenhalt und persönlicher Weiterentwicklung!

Auf eine befreiende, schöne Fuß OL Saison 2022!

Bericht: Karin Lugsteiner